Head Honigbiene

Wie ich ja bereits berichtet habe, wurde mir letzten Freitag mein Bienenvolk vorbei gebracht. Wegen dem komischen Wetter und auch anderen Umständen, sind die Bienen wohl sehr schwarmfreudig und so kam mein Imkerpate am Sonntag zu mir, um mir zu zeigen, wie ich die "Schwarmfreude" erkennen kann. Da ich noch nie einen Stock allein aufgemacht habe und ich doch gehörigen Respekt vor den stacheligen Damen habe, leistete ich mir einen Imkerhut für den Gesichtsschutz. 

04 erstearbeitenAuf einen gesamten Imkeranzug samt Handschuh verzichtete ich, da das Volk ja eigentlich sehr friedlich ist. Mein Imkerpate arbeitet meistens ohne Schutz.

Als erstes nahm ich das Dach, diverse andere Teile und den Honigraum runter um an den Brutraum zu kommen. Mit dem Stockmeißel löste ich dann das erste Bruträhmchen und ließ mir die verschiedenen Zellenarten erklären. Sehr spannend, aber genaueres erzähle ich dann in einem anderen Artikel. Wir wollten den Gesamtzustand des Volkes betrachten, suchten die Königin und wollten wissen ob schon Jungköniginnenbrut angelegt wurde. Und ja, wir wurden fündig. Um ein Schwärmen zu verhindert muss leider die Jungköniginnenbrut entnommen werden und man muss dafür sorgen, das die Arbeiterinnen sich nicht langweilen.05 honigraumrunter

Die Königin habe ich dann auch irgendwann auch noch entdeckt. Und weil ich letztendlich nur 3 (oder 4) Bienenstöcke haben möchte, kann ich mir dann auch Namen merken. Die Dame bekam den Namen "Paula, die Schöne". Übrigens, die vielen 1.000 Arbeiterdamen werde ich Namenlos lassen. Hab ja noch was anderes zu tun ;).

Im nächsten Schritt wollte ich für Vollbeschäftigung sorgen und ersetzte den vollen Honigraum durch 2 leere Räume. Ich kann nur hoffen, das schnell was draußen blüht, sonst ist wieder Langeweile im Volk angesagt.

Alle Arbeitsschritte fanden unter den Argusaugen meines Imkerpaten statt. Weil ich ja noch nicht viel Ahnung habe, wird jeder Schritt mit ihm abgesprochen. Ich muss mich bei ihm auch noch mal richtig bedanken, er unterstützt mich mit allen möglichen Mitteln und ist überaus geduldig.

03 findediekoenigin

Die entnommenen Honigwaben haben nach dem Schleudern eine Ausbeute von 12 oder 15 kg ergeben. Wie ich den Honig weiter verarbeite beschreibe ich später dann noch.

Übrigens, der Imkerhut hat mich dann so genervt, das ich später einfach ohne Schutz weiter gemacht haben. Die einzige Biene die mich gestochen hat, hatte ich mit dem Daumen unsanft an das Holz gedrückt. Klar, das sie sich dann wehrt. 

 

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